Ein Beispiel für kompakte und leistungsstarke Linearantriebe für kurze,
    präzise Hübe ist die Reihe der CAS-Aktuatoren. Diese haben eine lange Lebensdauer
    und eignen sich für Automatisierungsanwendungen in Laboren sowie im Verpackungs- und
    Medizinbereich. Sie sind nur 15 mal 23,5 Millimeter groß und in Längen von 107 und 127 Millimeter erhältlich.
    Der CAS-Aktuator zeichnet sich durch einen 2-Phasen-Hybrid-Schrittmotor in NEMA-6-Flanschgröße aus,
    der für einen kraftvollen Antrieb sorgt. Die kupplungslose Konstruktion mit Spindel ermöglicht enge
    Toleranzen, präzise Befestigung und Gewichtseinsparungen, wodurch ein kleiner NEMA-6-Motor für den
    Antrieb ausreicht. Diese Lösung sorgt für eine optimale Energiebilanz und ermöglicht eine präzise Steuerung
    von Beschleunigung und Geschwindigkeit.
    Alle Linearantriebe der CAS-Baureihe zeichnen sich durch eine nahezu geräuschlose
    Arbeitsweise, erhöhte mechanische Stabilität und verbesserte Positioniergenauigkeit aus.
    Die eingebauten Kugelumlaufspindeln bieten hohe Steifigkeit, Axialkraft und Wiederholgenauigkeit
    und nehmen Radiallasten und Lastmomente sicher auf. Vibrationen bei Zwischenstopps werden effektiv
    unterdrückt. Die CAS-Aktuatoren werden in Ausführungen mit Hüben von 20 mm bis 40 mm angeboten.
    Es gibt eine Vielzahl von Ausführungen, die sich hinsichtlich Genauigkeit (0,01 bis 0,005 Millimeter),
    Schub und Verfahrweg (bis zu 40 Millimeter) unterscheiden. Ein weiterer Vorteil der CAS-Aktuatoren:
    Sie lassen sich einfach installieren.
    
Linearwellenmotoren
 haben viele Vorteile
    
     Im Trend sind auch Linearwellenmotoren,
        im Englischen Linear Shaft Motors genannt, die kompakte Linearantriebslösungen mit hoher
        Leistungsdichte ermöglichen. Diese Motoren bestehen aus einem hohlen Edelstahlrohr, der mit einem
        Stapel ringförmiger Magnete gefüllt wird. Da die Forcer/Spulen rundum um das Magnetfeld der Welle
        gewickelt werden, liefern Linearwellenmotoren von Nippon Pulse rund 40 Prozent mehr Leistung als andere
        vergleichbare Antriebe. Darüber hinaus können mehrere Forcer/Spulen verbaut werden – für noch kompaktere
        und flexiblere Lösungen.
 Diese Bauweise und die Tatsache, dass nun stärkere Magnete zur Verfügung stehen, ermöglichen
        Linearwellenmotoren, die mehr als 6.000 N abgeben können.
        Der lineare Servomotor benötigt keine Schmierung und weist keine Leistungseinbußen
        durch Verschleiß und Alterung auf. Seine wartungsfreie lange Lebensdauer trägt zu einer
        Reduzierung der Lebenszykluskosten bei.
        Ein weiterer Vorteil von Linearwellenmotoren besteht darin, dass sie ohne Rastmomente
        arbeiten und somit eine hohe Genauigkeit aufweisen – sogar bis zur Genauigkeit des gewählten Encoders.
        Auflösungen besser als 10 Mikrometer sind ohne erhöhten Motorpreis möglich.