Automatisierung muss sich lohnen

Digitale Zukunft bei maxon

Seit maxon die konfigurierbaren Antriebe eingeführt hat, ist Industrie 4.0 ein Thema beim Antriebsspezialisten. Jetzt wird die Digitalisierung weiter vorangetrieben – aber nicht um jeden Preis.
Automatisierung und Digitalisierung sind wichtige Themen innerhalb der maxon Gruppe. Ein Beispiel ist der 2013 eingeführte Online-Konfigurator, der es Kunden ermöglicht, einen spezifischen Antrieb am Computer zusammenzustellen und den Auftrag direkt in die Produktion einzuspeisen – ganz im Sinne von Industrie 4.0. Entsprechend sagt der maxon Group CEO Eugen Elmiger: „Losgröße 1 ist bei uns Standard“.
Antriebstechnik
Die robuste Konstruktion zusammen mit der weltweit patentierten eisenlosen Wicklung machen die DCX-Motoren zu einem hochdynamischen Antrieb in vielen Anwendungen

Antriebe online konfigurieren

Via Internet lassen sich beispielsweise die Motoren der Reihen DCX und ECX komfortabel konfigurieren. Die maxon DCX-Motoren zeichnen sich durch eine hohe Leistungsdichte (Drehmoment pro Volumen) und absoluter Laufruhe aus. maxon ECX-Motoren (BLDC) sind die flexible Kleinantriebslösung von 0-120.000 min-1. Sie sind laufruhig, langlebig, haben einen hohen Wirkungsgrad und lassen sich genau auf die Anwendung zuschneiden – etwa als Standard, High-Power- oder sterilisierbare Variante. Auch neue Produktlinien - der Kompaktantrieb IDX mit integrierter Positioniersteuerung und der Wheel-Drive – sind online konfigurierbar.

2D- und 3D-Daten nach Antriebskonfiguration
sofort abrufbar

Wenn nun jemand online einen Antrieb aus Motor, Getriebe und Encoder konfiguriert, werden ihm die Preise in Echtzeit angezeigt. Und sobald die Konfiguration abgeschlossen ist, erhält er Zugriff auf die 2D- sowie 3D-Konstruktionsdaten. Dieses digitale Modell kann theoretisch sofort in die eigene Anwendung eingegliedert werden. Gleichzeitig fließen die Sachmerkmale der Bestellung ins maxon System (ERP), welches Fertigungsdaten generiert und an die Produktion sendet, wo viele der Arbeitsschritte heute bereits automatisiert sind. So rüsten sich Maschinen selbstständig mit den jeweils notwendigen Werkzeugen und Materialien aus. So schnell wie technisch möglich verlässt der Auftrag die Fabrik und landet beim Kunden. Noch werden die einzelnen Produktionsschritte von einem Mitarbeitenden visiert – aus Qualitätsgründen. Bald schon könnten die Maschinen das Testing selbstständig durchführen. Möglich ist zudem, dass in Zukunft das ganze Antriebssortiment von maxon online konfiguriert und bestellt werden kann. Vielleicht wird sich der Kunde dann für eine Beratung aber auch eine VR-Brille aufsetzen und sich im virtuellen Raum mit einem maxon Ingenieur treffen, wo sie gemeinsam ein Antriebssystem zusammenstellen und digital in die Anwendung integrieren – lange bevor ein erster Prototyp erstellt wird.
maxon Mitarbeiterinnen in der DCX-Produktionslinie, wo online konfigurierte Antriebe in halbautomatischen Prozessen gefertigt werden
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