One-Cable-Hybrid-Steckverbinder

Spannungsversorgung und Datenübertragung
in einem Steckverbinder

Bei der konventionellen Verkabelung von elektrischen Motoren, Servoantrieben oder Lineareinheiten ist der Aufwand häufig sehr hoch. Für unterschiedliche Aufgaben werden jeweils separate Leitungen für die Leistung-, Daten- und Signalübertragung eingesetzt. Dieses Verdrahtungskonzept ist nicht nur teuer, sondern auch wartungsunfreundlich. Darüber hinaus wird jede Menge Platz benötigt.
CONEC Hybrid-Steckverbinder punkten durch kürzere Montagezeiten und geringerem Gewicht auf dem Endgerät (zum Beispiel Motor). Durch die verschiedenen Baugrößen (B12, B17, B23, B40) bietet CONEC für nahezu jede Leistungsklasse den passenden Hybrid-Steckverbinder, egal, ob es sich um einen kleinen Gleichstromantrieb oder um einen kräftigen Servoantrieb handelt.

Vierpoliges Herzstück mit
drei Datenmodul-Varianten

Alle vier Baugrößen der CONEC-Hybrid-Steckverbinder besitzen das identische Herzstück: ein separat geschirmtes, vierpoliges Datenelement zur Übertragung von Industrial Ethernet. Neben dem vierpoligen Datenelement mit Ethernet-/Ethercat-Protokoll besteht die Möglichkeit, das Datenelement als Blindmodul – für den Einsatz als reinen Power-Steckverbinder oder mit einem zweipoligen Einsatz für 2-Draht-BUS-Protokolle auszustatten.
Der modulare Aufbau der Steckverbinder bietet Vorteile sowohl bei der Konfektionierung als auch bei der Montage.
Es können Litzenquerschnitte bis AWG22/0,34 mm² und Litzendurchmesser bis 1,6 mm einfach konfektioniert werden. Die durchgängigen trapezförmigen Schirmhülsen des Datenelementes bieten eine 360-Grad-Schirmung über die gesamte Verbindungslänge hinweg.
Vervollständigt werden die vier Baugrößen durch eine auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittene Anzahl von Leistungskontakten. CONEC Hybridsteckverbinder werden in Zukunft gemäß der IEC-Norm 61076-2-118 zertifiziert sein.
Verbindungstechnik

Sicheres und schnelles Verbinden von Geräten und Systemen durch Bajonettverschluss

Die Verriegelung aller CONEC Hybrid-Steckverbinder wird mit einem Bajonettschnell-Verschluss sichergestellt, sodass eine zeitraubende Verschraubung mittels Drehmomentschlüssel entfällt.
Durch eine Vierteldrehung wird eine sichere Verbindung und die IP67-Schutzklasse erreicht. Wichtig dabei ist, dass das Bajonett nur verriegelt werden kann, wenn die Hybrid-Steckverbinder komplett gesteckt sind. Die Gefahr eines Ausfalls durch nicht komplett gesteckte oder definiert verschraubte Steckverbinder wird somit verhindert. Ein zweistufiges Kodiersystem verhindert Fehlstecken.

Flexibilität im Feld

Neben den manipulationssicheren umspritzten Steckverbindervarianten stehen für Anwendungsfälle, in denen keine vorkonfektionierten Kabel verwendet werden können, alle Stecker auch als feldkonfektionierbare Variante zur Verfügung.

Verschiedene Flanschvarianten komplettieren das Programm

Komplettiert wird das Programm durch sieben verschiedene Flanschvarianten für die Vorder- oder Hinterwandmontage.
Die gewinkelten Flansche sind insbesondere für den Einsatz auf Motoren geeignet. Die Datenleitung der Flansche wird standardmäßig mit einem umspritzten RJ45 versehen, um einen direkten Anschluss für Servocontroller oder andere Steuerungen herzustellen. ds

Vorteile auf einen Blick

  • Platzersparnis durch Übertragung von Daten und Leistung in einem Steckverbinder
  • Modulares System
  • Reduzierter Kabelaufwand
  • Geringerer Zeitbedarf bei der Steckverbindermontage
  • Kostenersparnis
  • Schutzart IP67
  • Kompakte und robuste Bauform

Anwendungsfelder

  • Antriebstechnik
  • Maschinenbau
  • Robotik
  • Montage- und Fertigungslinien
  • Erneuerbare Energien
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