Robotik
Dabei musste auch eine Anbindung an die von Google betriebene Cloud-Plattform „Kubernetes“ geschaffen werden. Auch die Bewegungen des Roboters waren ein Knackpunkt: Sie sollten den Bewegungen eines menschlichen Barkeepers möglichst ähnlich werden. Gleichzeitig wollte man jedoch nicht die Geschwindigkeit reduzieren, zu der der Roboter in der Lage ist. Daraus resultierte das nächste Problem: Wie kann verhindert werden, dass der Roboter die Getränke verschüttet? „Während der Entwicklung des Bar-Systems hat sich Makr Shakr kontinuierlich weiterentwickelt“, erklärt Alessandro Incisa. „Wir haben das notwendige Know-how dazugewonnen, um die Aufgaben zu lösen.“
Dass die Wahl auf einen Roboter von KUKA fiel, hatte mehrere Gründe: Die Schnelligkeit, die intuitive Bedienung und die Zuverlässigkeit der Technik waren die wichtigsten. Aber auch die Ästhetik spielte eine große Rolle. „KUKA hat unser Unternehmen in die Welt der Automatisierung eingeführt und war für uns bei der Entwicklung der Makr-Shakr-Technologie ein zentraler Partner“, zeigt sich Alessandro Incisa zufrieden.
Alessandro Incisa, CTO von Makr Shakr, ist stolz auf sein vollautomatisches Bar-System

„Toni“ verschiebt die Grenzen
der Interaktion zwischen
Mensch und Roboter

Das Bar-System ist besonders für die Gastronomie oder Eventveranstalter interessant. Es bietet verschiedene Vorteile: Bei stets gleichbleibender Qualität ist ein 24/7-Betrieb möglich. Lediglich die Zutaten für die Drinks müssen regelmäßig manuell aufgefüllt werden. Der Roboter bereitet die Getränke mit größter Präzision zu. Dennoch: Seine Mix-Technik mag perfekt sein – aber in einem Punkt kann der Roboter nicht mit seinem menschlichen Kollegen mithalten: Zwar verschiebt Makr Shakr mit seinem Bar-System die Grenzen der Interaktion zwischen Mensch und Roboter ein Stück weit. Ein Gespräch mit dem Barkeeper ist jedoch (noch) nicht möglich. „Es ist nicht unser Ziel, menschliche Barkeeper zu ersetzen“, versichert Alessandro Incisa. „Bei ‚Toni‘ steht im Vordergrund, dass die Gäste das Mixen erforschen und dabei eine Technologie erleben, die in der Regel nicht Teil ihres Alltags ist.“
Im „The View“ in Mailand wird die Roboter-Bar gut angenommen. Fasziniert beobachten die Gäste, wie „Toni“ die Drinks mixt. In der Zukunft plant Makr Shakr, die Möglichkeiten der Interaktion zwischen den Gästen und dem Roboter weiter auszubauen. Außerdem arbeitet das Unternehmen an einer weiteren Innovation: „Guido“, eine selbstfahrende, mobile Roboter-Bar, soll schon bald auf Straßenfesten oder Messen seine Runden drehen.

Autor: Sebastian Schuster, Global PR & Content Manager Robotics bei KUKA

Administrierbarer High-speed Ethernet Switch auf der DIN-Schiene

Speziell für anspruchsvolle Netzwerke mit schnellem Datentransfer und großen Datenmengen bringt Spectra den industriellen, voll administrierbaren 20 Port Ethernet Switch IGS-6325-8T8S4X heraus.
Ein wichtiger Baustein der industriellen Digitalisierung sind leistungsstarke und zuverlässige Ethernet-Netzwerke. Industrielle Ethernet Switches sorgen an deren Knotenpunkten für den kontinuierlichen Austausch und schnellen Transport aller Prozessdaten. Der kompakte Switch (76 x 107 x 152 mm) von Spectra stellt vier 10G SFP+ und 16 Gigabit Ethernet Ports bereit, von denen jeweils acht als RJ45- und SFP-Ports ausgeführt sind.
Über die SFP-Ports sind mit geeigneten SFP-Modulen Verbindungen bis 2 Kilometer im Multi Mode oder längere Backbone-Verbindungen bis 120 Kilometer im Single Mode möglich. Der IGS-6325 ist administrierbar und kann so die hohen industriellen Ansprüche bezüglich der Datensicherheit erfüllen. Dafür stellt er fortschrittliche IPv6/IPv4-Management-Schnittstellen, umfangreiche L2/L4-Switching-Funktionen und statische Layer-3-Routing-Funktionen zur Verfügung. Sie sorgen für ein zuverlässiges Routing der Daten nach individuellen Kriterien.
Die Einrichtung erfolgt benutzerfreundlich über Web- und SNMP-Interface. Über zwei digitale Ausgänge können Power-Fail- oder Link-Lost-Ereignisse signalisiert werden. Zwei digitale Eingänge erfassen Alarmsignale von externen Geräten, z. B. „Tür geöffnet“ oder „Klimagerät defekt“, und leiten diese Signale per E-Mail, SYSLOG oder SNMP an die Administratoren weiter. Und die industriellen Anforderungen nach Ausfallsicherheit und Robustheit erfüllen eine redundante Stromversorgung, das IP30-Metallgehäuse und der Betriebstemperaturbereich von -40 bis 75 °C. ds
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