Das richtige Display für meine Anwendung

Tipps von DISPLAY VISIONS für Entwickler und Entscheider

Eine Entscheidungshilfe für alle, die vor der Aufgabe stehen, das passende Display für ein neues Gerät oder ein Update auszuwählen. Denn die Auswahl ist riesengroß, vom STN-Textdisplay über Grafikanzeigen bis hin zu hochauflösenden Farbdisplays mit Touch.

Das richtige Display für meine Anwendung

Tipps von DISPLAY VISIONS für Entwickler und Entscheider

Eine Entscheidungshilfe für alle, die vor der Aufgabe stehen, das passende Display für ein neues Gerät oder ein Update auszuwählen. Denn die Auswahl ist riesengroß, vom STN-Textdisplay über Grafikanzeigen bis hin zu hochauflösenden Farbdisplays mit Touch.
HMI – Display
Für alle Displaytechnologien gibt es gute Argumente, denn das Idealdisplay, das alle Eigenschaften optimal erfüllt und gleichzeitig günstig in der Anschaffung ist, wurde noch nicht erfunden. So sind zum Beispiel monochrome Displays nicht so schick wie Farbdisplays, aber dafür stromsparend und prinzipiell sehr gut im Sonnenlicht lesbar. Und OLED-Displays werden zwar seit vielen Jahren stets weiterentwickelt, sind aber in den seltensten Fällen ein vollständiger Ersatz für LC-Displays. Ein guter Weg, die nahezu unüberschaubare Vielfalt einzugrenzen, ist, sich von der Applikation oder den Anforderungen her zu nähern.
Display für Outdoor-Anwendungen.
© gwk Norbert Gerlach

Stromsparende Displays für Handhelds

Das Gerät ist kompakt und wahrscheinlich sogar batteriebetrieben. Entsprechend klein und gegebenenfalls flach muss das integrierte Display sein. Die Breite sollte die 80 mm nicht überschreiten.
Eine angenehme Größe bietet z. B. ein 3,5-Zoll-Display, gerne auch hochkant eingebaut (Portrait-Modus). In dieser Größe sind kostengünstige Farbdisplays verfügbar, aber auch hochwertige, helle Displays in IPS-Technik.
Entscheidend ist oft aber auch der Stromverbrauch, der maßgeblich die erforderliche Kapazität des Akkus bestimmt. Den meisten Strom benötigt bei einem Display die Beleuchtung, dicht gefolgt vom Stromverbrauch des Microcontrollers. Angenommen Beleuchtung und Display benötigen im Betrieb etwa 450 mW (typisch für ein 3,5-Zoll-Farbdisplay) und das Gerät soll einen kompletten Arbeitstag durchhalten, bevor der Akku geladen werden muss: die notwendige Kapazität für einen LiPo-Akku errechnet sich wie folgt: C=E/U, also C= 8 h x 450 mW/3,7 V = 1.000 mAh. Die für den Controller und die weitere Elektronik erforderliche Kapazität ist hier noch zu addieren.

Beispiel für ein stromsparendes Display in einem Handheld.
© Bien Air
Beispiel für ein stromsparendes Display in einem Handheld.
© Bien Air
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