Andere Gehäusefarben, individuelle
Beschriftungen oder vorauseilende Steckerstifte können an die Anforderungen des Kunden angepasst werden
In der Theorie ist die Verkabelung einfach: Stecker in die passende Buchse oder auf die freistehenden
Kontaktstifte – und fertig. In der Praxis sieht es leider sehr viel anders aus, denn immer wieder passieren
Fehler.
Da werden Kabel vertauscht, was unter Umständen zu Beschädigungen von Schaltungen und Bauteilen zur
Folge haben kann, wenn dadurch eine falsche Spannung angelegt wird.
Im schlimmsten Fall können sogar Leib
und
Leben durch falsch verkabelte Geräte gefährdet werden. Es kommt auch vor, dass Stecker verdreht oder in eine
falsche, ungeeignete Buchse gesteckt werden. Eine aufwendige Fehlersuche oder gar mechanische Beschädigungen von
Stecker und Buchse können teure Folgekosten nach sich ziehen. Gelegentlich gibt es aber auch spezielle bauliche
Anforderungen, die eine Anpassung nötig machen.
Aus diesem Grund bieten Hersteller von Stecker- und Verbindungslösungen neben ihrem Standardsortiment auch
häufig die Produktion kundenspezifischer Varianten an.
Das beginnt bei der individuellen Beschriftung von
Kabeln
und reicht über Farbcodierungen und einfache physische Kodierungen bis hin zu kundenspezifischen Formgebungen.
Diese werden auch Poka-Yoke-Lösungen genannt, nach dem japanischen Begriff für „unglückliche Fehler vermeiden“.