Wer eine der kleinsten Turck-Komponenten in einer Niemann-Maschine sucht, muss schon ganz genau hinsehen. Mit einer Gehäuselänge von 31 Millimetern und einer Höhe von sechs Millimetern ist der BIM-UNT-AY1X-Magnetfeldsensor im Deckelscharnier einer Behälter-Einfüllöffnung versteckt. Dort erfasst er, ob der Verschluss geöffnet oder geschlossen ist. Der Miniatursensor verfügt über eine gut sichtbare Rundum-LED und spannt sich mittels einer Spezialschraube sicher in die Nut.

IM36 besteht Speed-Test

Die Position der Zahnscheibe innerhalb des Behälters ermittelt ein Seilzugsensor. Dieser liefert über den Kontakt des Messseils Widerstandswerte, die in analoge Form gebracht werden müssen. Dazu wandelt ein Potenziometerverstärker möglichst schnell eigensicher in 4-20 mA, damit angeschlossene Systeme die Höhe ruckelfrei regeln können. Noch vor fünf Jahren sorgte der Prozess bisweilen für Probleme, wie Werges aus der Praxis berichtet: „Im Rezept geben Kunden bestimmte Höhen vor, auf denen die Zahnscheibe fahren soll.
Dauert das Wandeln zu lange, verfehlt die Maschine diese Punkte um ein paar Zentimeter und regelt dann kontinuierlich hin und her.“ Als Lösung musste ein Messwandler her, der eine Zykluszeit von 700 Millisekunden unterbietet. Turcks IM36-Verstärker wandelt binnen 30 Millisekunden und erlaubt damit eine Positionsausrichtung der Zahnscheibe innerhalb der Hysterese.

Autor: Joachim Ricker
ist Vertriebsspezialist bei Turck
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