Intelligente Systeme sollen – unter Nutzung verschiedenster Sensoren – die Maschinen in die Lage versetzen,
wechselnde Betriebsbedingungen zu erkennen (Condition Monitoring) und darauf zu reagieren.
Je mehr Sensoren zum Einsatz kommen, desto breiter ist die gewonnene Informationsbasis und desto größer der
Anwendernutzen. Voraussetzung für eine solche Lösung ist ein in jeder Hinsicht leistungsfähiger und kabelloser
Datentransport von den in der Maschine platzierten Sensoren hin zu einem extern liegenden System der
Informationsverarbeitung ohne Eingriff in die Maschinensteuerung.
Vor dieser Aufgabe stand ein Autoteile-Hersteller in Portugal, der vorerst einen Teil seiner unzähligen
Werkzeugmaschinen – mit meist 12 Maschinen je Produktionslinie – entsprechend nachrüsten wollte. Nach einer
gründlichen Marktanalyse beauftragte er damit das IIOT-Unternehmen und Partner der Schildknecht AG –
IndustrialSYS.
Condition Monitoring im laufenden Betrieb nachrüsten
Die Herausforderung bei dieser Applikation war es, die fragliche Maschinengruppe (12 Maschinen) mit einem
leistungsfähigen Condition Monitoring System (CMS) einschließlich der erforderlichen Sensoren nachzurüsten, ohne
die laufende Fertigung wesentlich zu beeinträchtigen.
Dabei sollten vier Sensorsignale berücksichtigt werden:
Die Temperatur von Schalttafeln, Kühlkreislauf und Hydraulikkreis (Öl) sowie der Druck im Hydraulikkreis.
Alle diese Variablen sind wichtig, um die Lebensdauer der Maschinen zu verlängern, Stillstandzeiten zu
verringern und damit eine Produktivitätssteigerung zu generieren.
Zusätzlich waren folgende
Randbedingungen zu erfüllen
- Zahlreiche analoge Signale verarbeiten
- Große Abstände zwischen den Maschinen „optimal“ überbrücken
- Kurze Installations- und Inbetriebnahmezeiten realisieren
- Eine Standardtechnologie für einfache Integration in andere Anwendungen verwenden
- Berücksichtigen, dass die Maschinen nicht mit einem LAN vernetzt werden können