Ein
3D-Bildverarbeitungssystem
für alle Fälle
Ein spannendes neues 3D-Vision-System macht die Inspektion von Teilen in 3D jetzt so einfach wie mit einer
2D-Smartkamera. Während die optische Prüfung in 3D zuvor mit hohem Programmieraufwand bei gleichzeitig geringem
Nutzen verbunden war, bringt die neue Technologie von Cognex eine bessere Bildqualität, vereinfachte
Anwendungsentwicklung und eine breite Palette echter 3D-Prüftools mit sich – und erweitert so das
Anwendungsspektrum in der industriellen Automatisierung maßgeblich.
Wenn es darum geht, Teile zu prüfen, können Anwender*innen unter verschiedenen etablierten Technologien wählen.
Entscheidet man sich für die industrielle Bildverarbeitung, stellt sich die Frage: Benötigt man eine Prüfung in
2D oder 3D und mit welchem Aufwand ist die Implementierung der jeweiligen Lösung verbunden? Je nach Anwendung
ist dann ein bewährtes 2D-System oftmals die erste Wahl, selbst wenn die (theoretischen) Vorteile der
3D-Bildverarbeitung offensichtlich sein mögen.
Hierfür gibt es zwei Gründe. Der erste: Bislang gab es kein 3D-Vision-System, das den Anforderungen der meisten
Inspektionsanwendungen in Bezug auf Bedienkomfort und Kosten entsprach. Die dreidimensionale
Bildverarbeitungsinspektion war für die meisten Unternehmen einfach zu teuer und kompliziert, und es gab zudem
nur wenige Bildverarbeitungs-Tools, die mit echten 3D-Bildern arbeiteten.
Also musste ein zusätzlicher PC
installiert werden, um die Anwendung tatsächlich zu lösen, was zu deutlich mehr Platzbedarf und
Programmieraufwand führte.
Der zweite Grund: Die 2D-Inspektion mit einer Smart-Kamera funktionierte robust genug
und mit großer Benutzerfreundlichkeit. Daher besteht oder bestand in vielen Fällen keine wirkliche
Notwendigkeit, den kostspieligen und schwierigen Übergang zu einem 3D-Inspektionssystem zu vollziehen.
Neue Möglichkeiten für die automatische 3D-Inspektion
Diese Situation ändert sich nun – mit der Einführung des Embedded-Vision-Systems In-Sight® 3D-L4000 vom
Bildverarbeitungsspezialisten Cognex. Diese einzigartige Smart-Kamera ermöglicht es Ingenieur*innen, eine Reihe
von Inline-Prüf-, Führ- und Messanwendungen an automatisierten Produktionslinien schnell, präzise und
kostengünstig zu lösen. Es bietet eine umfangreiche Suite echter 3D-Vision-Tools, die dank der vertrauten und
robusten In-Sight Spreadsheet-Umgebung genauso einfach zu bedienen sind wie die industrieerprobten
2D-Vision-Tools von Cognex. Die patentierte Speckle-freie blaue Laseroptik ist darüber hinaus eine
Branchenneuheit, welche die Erfassung qualitativ hochwertiger 3D-Bilder ermöglicht.
Die blaue Laseroptik sorgt für den Unterschied
Anwender*innen von 3D-Bildverarbeitung kennen das bestimmt: Normalerweise haben 3D-Bildverarbeitungssysteme mit
Speckle zu kämpfen – Lichteffekte, die auftreten, wenn das Laserlicht von der Oberfläche des Teils zurück zum
Bildverarbeitungssystem gestreut wird. Speckle ist ein Problem in bestehenden 3D-Vision-Systemen, da es das
Aussehen des Teils verändert und die Bildgenauigkeit verringert. Das System kann lediglich schätzen, wo sich der
Laser befindet. Bislang ist es keinem 3D-System gelungen, Speckle zu beseitigen und damit ausreichend gute
Bilder zu erzeugen, um zuverlässige Inspektionsanwendungen in 3D durchzuführen.
Im In-Sight 3D L-4000 wird ein neuer, patentierter Laser im blauen Lichtbereich verwendet, der Speckle-freie
Bilder in einer Auflösung von 2K liefert. Der Imager sieht eine klare Laserlinie, was zu einer höheren
Genauigkeit der 3D-Bilder führt und somit die Qualität und Wiederholdbarkeit der Mess- und Prüfergebnisse
maßgeblich mitbestimmt. Außer diesem technischen Fortschritt in der laserbasierten Bildverarbeitung liefert das
System seine eigene Beleuchtung sowohl für 3D- als auch für 2D-Bilder, es kommt also ohne externe Lichtquelle
aus.
Das In-Sight 3D-L4000
vereinfacht 3D-Inspektionen, indem es die Bildverarbeitung bereits im System integriert hat