
Abbildung 2: Y-Kondensatoren im TDK-Lambda CUS30M
Der Kondensator C3, der zwischen der Primär- und der Sekundärseite des Transformators angeschlossen ist,
reduziert das Hochfrequenzrauschen und kompensiert die Wicklungskapazität des Transformators. C4
reduziert
das
Ausgangsrauschen und hat nur geringen Anteil am Ableitstrom. Die dafür maßgeblichen Komponenten sind CY1 und
CY2
zwischen Phase und Erde beziehungsweise Nullleiter und Erde.
Niedrigere Kapazitätswerte von CY1 und CY2 führen zu einem geringeren Ableitstrom. Dies kann jedoch dazu führen, dass das Netzteil (Abbildung 2) die Grenzwerte der Norm für leitungsgebundene und abgestrahlte EMV nicht mehr einhält.Arten von
In der IEC 60601-1 sind drei verschiedene Grundarten von medizinischen Ableitströmen definiert. Sie
werden
unter
zwei Bedingungen gemessen – Normalbetrieb (NC) und dem einfachen Fehlerfall (SFC). Im einfachen
Fehlerfall,
zum
Beispiel, wenn die Erdverbindung eines steckbaren Geräts unterbrochen ist, ist gemäß IEC 60601-1 ein
höherer
Grenzwert für den Ableitstrom zulässig.
Der Ableitstrom fließt vom Primärkreis durch oder über die Isolierung in den Schutzleiter (PE). Beim Berühren des medizinischen Geräts fließt kein Strom vom Gehäuse über den Patienten oder den Bediener (Abbildung 3).
Niedrigere Kapazitätswerte von CY1 und CY2 führen zu einem geringeren Ableitstrom. Dies kann jedoch dazu führen, dass das Netzteil (Abbildung 2) die Grenzwerte der Norm für leitungsgebundene und abgestrahlte EMV nicht mehr einhält.
Arten von
medizinischen Ableitströmen
In der IEC 60601-1 sind drei verschiedene Grundarten von medizinischen Ableitströmen definiert. Sie
werden
unter
zwei Bedingungen gemessen – Normalbetrieb (NC) und dem einfachen Fehlerfall (SFC). Im einfachen
Fehlerfall,
zum
Beispiel, wenn die Erdverbindung eines steckbaren Geräts unterbrochen ist, ist gemäß IEC 60601-1 ein
höherer
Grenzwert für den Ableitstrom zulässig.Der Ableitstrom fließt vom Primärkreis durch oder über die Isolierung in den Schutzleiter (PE). Beim Berühren des medizinischen Geräts fließt kein Strom vom Gehäuse über den Patienten oder den Bediener (Abbildung 3).
Tabelle 1: Maximaler Erdableitstrom

Abbildung 3: Weg des Erdableitstroms