Vorteile der
Roboterfertigung im Holzbau
„Das Kleben und Fräsen der Kassetten ist in roboterbasierter Fertigung wesentlich einfacher“, nennt Hans Jakob
Wagner einen der Vorteile von Robotern im Holzbau. Da der Klebstoff nur für einen begrenzten Zeitraum flüssig
ist und beim Auftrag spezielle Bedingungen, wie Auftragsmenge und -gleichmäßigkeit, einzuhalten sind, spielen
Geschwindigkeit und Verlässlichkeit eine große Rolle. Auch angesichts des Gewichts der einzelnen Elemente – eine
Kassette wiegt bis zu 200 kg – stellen Roboter eine deutliche Arbeitserleichterung dar.
Geringe Maßtoleranzen
Einen weiteren Vorteil bietet die Präzision der Bauroboter: Beim Fräsen der Elemente liegt die Maßtoleranz bei weniger als 0,3 mm. Die Roboter arbeiten präzise, effizient und kostengünstig, wodurch die Teilevarianz des Pavillons möglich ist. Außerdem sind die Roboter ausgesprochen anpassungsfähig: „Wir haben die Möglichkeit, noch während des Fertigungsprozesses den Bauplan einzelner Elemente zu verändern“, hebt Matthias Buck hervor.Perspektiven für Roboter im Holzbau und der Bauindustrie
Für die weitere Verwendung der Anlage sieht Matthias Buck großes Potenzial: „Das System kann aufgrund seines idealen Transportmaßes auch direkt beim Holzbauer oder auf der Baustelle zum Einsatz kommen.“ Daraus ergeben sich innovative Möglichkeiten für die Bauindustrie und den Holzbau. Bislang ist die Branche kaum automatisiert. Robotersysteme könnten helfen, die steigenden Anforderungen an Stückzahlen und bezahlbare Lösungen zu bewältigen. Der Roboter würde dann zu einem praktischen Kollegen, der die Arbeiter bei schwierigen Arbeitsabläufen optimal unterstützen kann. ▪Autor: Sebastian Schuster, Global PR & Content Manager, Division Industries, KUKA AG
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Mithilfe des DKP-400 werden die einzelnen Kassettenelemente zusammengesetzt