Das neue Vereinsheim für den SC Capelle wird gemeinsam mit PERI 3D Construction, einem
Vorreiter auf dem Gebiet des 3D-Baudrucks, realisiert. Der Gebäudeentwurf stammt vom innovativen
Architekturbüro Steinhoff Architekten, das verdruckte Material von Heidelberg Materials, einem
der weltweit größten Baustoffunternehmen. Nach Fertigstellung wird der zweistöckige Bau dem SC Capelle
eine Nutzfläche von etwa 330 Quadratmeter bieten.
PERI 3D Construction liefert die Expertise zum 3D-Druckprozess sowie die nötige Technologie.
Der modulare 3D-Drucker COBOD BOD2 erstellt Schicht für Schicht die vertikalen Elemente des
Vereinsheims. Dafür rechnet das Unternehmen mit einer reinen Druckzeit von etwa 140 Stunden.
„Für dieses Projekt haben wir die für uns bisher größte Druckerkonfiguration aufgebaut:
25 Meter lang, 15 Meter breit und 10 Meter hoch“, so Dr. Fabian Meyer-Brötz, Geschäftsführer
der PERI 3D Construction GmbH.
„Im Angesicht der großen Herausforderungen wie Fachkräftemangel,
Wohnungsnot und stagnierender Produktivität im Bau bietet der 3D-Baudruck einen dringend nötigen
Lösungsansatz, um schneller, günstiger und materialschonender zu bauen.“ Für das Unternehmen ist
es bereits das fünfte Projekt allein in Deutschland, zeitgleich druckt PERI 3D Construction das
größte Gebäude Europas im 3D-Druckverfahren in Heidelberg.
Als Druckmaterial für den COBOD BOD2 wird ein 3D-Druckbeton von Heidelberg Materials eingesetzt,
der als mineralischer Baustoff zu 100 Prozent recyclebar ist. Darüber hinaus beinhaltet dieser
3D-Druckbeton ein Bindemittel mit etwa 55 Prozent CO₂-Reduktion gegenüber einem reinen Portlandzement.
Dieses bahnbrechende Projekt bildet die Grundlage für die weitere Entwicklung von
Baumethoden und beweist, dass der 3D-Druck nicht nur für niedrige Wohnhäuser, sondern auch
für größere, komplexere Strukturen in verschiedenen Bausektoren eine praktikable Option ist.
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