Die perfekte Welle

Radarsensoren zur Füllstand- und Distanzmessung für die Fabrik- und Logistikautomation

Ob Tauchlackierbecken oder Container-Hafen, die Radartechnologie bietet für viele Anwendungsfelder handfeste Vorteile gegenüber Alternativen wie Ultraschall oder Optosensorik. Dennoch wurden Radarsensoren in Produktion und Logistik bislang eher selten für Distanz- oder Füllstandmessungen genutzt. Mit seinen Radarsensoren LRS+ und DR-M30 bietet Turck nun effiziente Lösungen für anspruchsvolle Applikationen auch in diesen Bereichen. Der browser-basierte Turck Radar Monitor zur Visualisierung der Signalkurve für die passgenaue Einstellung von Messbereichen setzt dabei neue Maßstäbe.
Ob Tauchlackierbecken oder Container-Hafen, die Radartechnologie bietet für viele Anwendungsfelder handfeste Vorteile gegenüber Alternativen wie Ultraschall oder Optosensorik. Dennoch wurden Radarsensoren in Produktion und Logistik bislang eher selten für Distanz- oder Füllstandmessungen genutzt. Mit seinen Radarsensoren LRS+ und DR-M30 bietet Turck nun effiziente Lösungen für anspruchsvolle Applikationen auch in diesen Bereichen. Der browser-basierte Turck Radar Monitor zur Visualisierung der Signalkurve für die passgenaue Einstellung von Messbereichen setzt dabei neue Maßstäbe.
Sensorik
Radartechnologie verbinden die meisten Menschen mit Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr. Im vergangenen Jahrzehnt hat die Technologie zunehmend auch Einsatz im Auto selbst gefunden. Aktive Abstandsregelungen, sogenannte ACC-Systeme (Adaptive Cruise Control), nutzen Radare, um den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen und deren Geschwindigkeit zu ermitteln.

Berührungslose Messung in der Industrieautomation

In der industriellen Automation waren Radare lange eher Exoten. Die Prozessindustrie hingegen nutzt diese Technologie bereits länger für Füllstandmessungen.
Da Radare auch über große Distanzen Füllstände ohne Medienberührung zuverlässig erfassen, haben sie in vielen Applikationen deutliche Vorteile gegenüber Ultraschall, optosensorischen oder medienberührenden Technologien. In der Fertigungsautomatisierung waren Radare lange zumeist den Safety-Sensoren zur Erfassung von Schutzfeldern beispielsweise an AGVs vorbehalten.
Mit dem LRS+ Füllstandradar aus der Fluid+ Familie hat Turck 2021 seinen ersten hauseigenen Radarsensor auf den Markt gebracht. Die IO-Link-fähigen Radarsensoren wurden zur Füllstandmessung im Bereich von 0,35 bis 10 Metern entwickelt. Die Geräte in Schutzart IP67/69K sind also für höhere Reichweiten geeignet und bieten detailliertere Möglichkeiten zur Ausblendung von Störsignalen als der Ultraschallfüllstandsensor LUS+, der ebenfalls auf der Fluid+ Sensorplattform basiert.

Zusatzdaten erleichtern
Condition Monitoring

Charakteristisches Merkmal der Fluid+ Plattform ist die Bedieneinheit mit kapazitiven Touchpads und transluzenter Frontkappe, über die der LRS+ Abstand-, Füllstand- und Volumenwerte anzeigt. Der Verzicht auf einen metallischen Führstab begünstigt den Einsatz in hygienischen Bereichen und vereinfacht die Inbetriebnahme.
LRS-Sensoren sind entweder mit zwei Schaltausgängen oder mit einem Schalt- und einem Analogausgang verfügbar. Dank ihrer zusätzlichen IO-Link-Schnittstelle und der intelligenten, dezentralen Signalvorverarbeitung stellen alle Varianten auch zahlreiche Zusatzinformationen zur Verarbeitung in Condition-Monitoring-Anwendungen im IIoT bereit: neben der Signalstärke sind das Temperaturwerte, Betriebsstunden oder Schaltzyklen.
Video: Elevator Pitch Radar-Distanzsensor
Lade... Lade...
×